Wie gestalte ich einen romantischen Garten?

Kerstin . Allgemein 7144

Rosen, Clematis und Begleiter

Duftende Kompositionen aus Rosen und Clematis und zu Füßen dieses königlichen Paares – Büsche üppigen Lavendels, eingebettet in frisches Grün: Diesen Genuss für die Sinne können Sie auch in Ihren Garten integrieren.

Die Briten sind für Ihre üppigen Romantikgärten bekannt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Ursprung der “Rosarium-Hochzeit” von Rose und Clematis in diesem Kulturkreis liegt. Die immense Formen- und Farbenvielfalt der Rosen und Clematis-Sorten macht die beiden Pflanzenarten zum Traumpaar des typisch englischen romantischen Gartens. Auch hierzulande können Sie mit kontrastreichen Kletterrosen- und Clematis-Kombinationen Ihren Garten in einen blütenreichen, duftenden Romantikgarten verwandeln.

Den Rosengarten richtig anlegen:

Ein Rosarium kann viele Gesichter haben: Ein Formengarten mit kiesbestreuten Wegen und Laubengängen – mit in ruhigem Grün eingebetteten Rabatten aus Strauchrosen und Clematis und anderen Begleitern. Ihrer Fantasie sind bei der Gestaltung des Rosariums keine Grenzen gesetzt. Hierzulande werden Kletterrosen und Clematis noch überwiegend als Einzelpflanzen kultiviert. Ineinander verwoben entfalten sie jedoch einen ganz eigenen Charme. Die Boden- und Lichtbedürfnisse von Rosen und Clematis ähneln sich: Beide gedeihen optimal in tiefgründigem, humusreichem Boden und lieben die Sonne. Ein Standort im Südosten oder Südwesten, an dem der Wind sie umfächelt, ist optimal. Strauchrosen und Clematis dürfen nicht austrocknen. Sie mögen jedoch keine Staunässe. An frei stehenden Rosenbögen, Spalieren oder einer Pergola – mit etwa 20 – 30 cm Abstand, schräg zur Rankhilfe gepflanzt – entfalten sich Rosen und Clematis optimal. Gute Erfahrungen wurden damit gemacht, den Rosen einen Wuchsvorsprung von 1 – 2 Jahren zu geben, damit sie sich gut verwurzeln können. Die Clematis setzen Sie später im Abstand von etwa einem Meter dazu. Bitte achten Sie darauf, dass Clematis einen schattigen Fuß braucht. Sie ist am besten im Schatten der Rose – auf der sonnenabgewandten Seite der Rankhilfe – aufgehoben.

Welche Clematis zu welcher Rose?

Damit sich ein harmonisches Bild ergibt, sollte die gewählte Clematissorte (Waldrebe) nicht größer werden als die Rose. Besonders sind für die Vergesellschaftung mit Clematis öfter blühende Climberrosen geeignet: Ihre Triebe sind recht steif, sodass die Clematis genügend Raum hat, sich hindurchzuwinden. Möchten Sie Kletterrosen und Clematis nur nachbarlich ansiedeln, können Sie auch Ramblerrosen setzen: Ihre Triebe sind weicher und das Wuchsbild dieser Rosensorten ist dichter. Gut geeignet für den Romantikgarten sind beispielsweise die früh blühenden Alpina Clematis-Sorten. Montana-Sorten sind nicht empfehlenswert, weil sie die Rose zu üppig überwuchern. Bei den Sommerblühern der Waldrebe eignen sich insbesondere die Sorten der Viticella-Gruppe für den Rosengarten. Viticella Clematis sind sehr robust und winterhart. Die riesige Sortenvielfalt der Rosen und Clematis eröffnet eine reiche Palette an Farbkombinationen – beispielsweise goldgelbe Rosen mit dunkelblau-violetter Clematis, hellrosa Rosen mit weiß blühender oder dunkelblauer Clematis – oder weiße Rosen mit helllila Waldrebe ergänzt. Sehr harmonisch wirken auch rosa Strauchrosen und Clematis-Hybriden mit großen Blüten in Dunkelviolett. Öfter blühende Rosenarten lassen sich wunderbar mit später blühenden Clematissorten verbinden – die Rosenblüten wirken im üppigen Flor der Clematis besonders attraktiv.

Nur hier auf Mein-Rosarium: Der Rosengarten-Konfigurator

Wählen Sie Ihre gewünschte Rosenfarbe oder Rosensorte und erhalten Sie die dazu harmonierenden Clematis angezeigt. Mithilfe des Konfigurators ist es ein Kinderspiel einen harmonischen Romantikgarten zu planen.

[roksprocket id=”1″]